Kom­mu­nal­po­li­ti­sche For­de­run­gen der DKP Köln 2025: Friedenspolitik

But­ter statt Kanonen

Ohne Frie­den ist alles nichts!

Die staat­li­che Pro­pa­ganda möchte uns „kriegs­tüch­tig“ machen. Wir – die arbei­tende Klasse in Deutsch­land – sol­len Opfer brin­gen. Das Ziel des deut­schen Impe­ria­lis­mus ist wie­der ein­mal ambi­tio­niert: Russ­land soll nie­der­ge­run­gen wer­den – allen deut­schen Erfah­run­gen mit Russ­land­feld­zü­gen zum Trotz, allen rus­si­schen Atom­ra­ke­ten zum Trotz.

Die Herr­schen­den in Deutsch­land pokern also hoch, sie ris­kie­ren das Über­le­ben der Mensch­heit auf die­sem Pla­ne­ten. Wür­den sie nicht den Krieg – und damit unse­ren Tod – ris­kie­ren, drohte ihnen der Ver­lust der Domi­nanz auf die­sem Pla­ne­ten, wel­che sie im Bünd­nis mit den USA noch zu haben glauben.

Und jetzt sind Kom­mu­nal­wah­len. Gewählt wer­den Bürgermeister/Innen, Stadt­räte, Men­schen in Bezirks­ver­tre­tun­gen. Den geplan­ten Krieg wird wohl kei­ner der Gewähl­ten auf­hal­ten kön­nen. Sind diese Kom­mu­nal­wah­len darum unwich­tig? Soll­ten wir uns um den Frie­den statt um die Beset­zung kom­mu­na­ler Man­date küm­mern? Nein! Hier in Köln vor Ort wird die Kriegs­vor­be­rei­tung konkret:

  • Das Kran­ken­haus Hol­weide und die Kin­der­kli­nik soll geschlos­sen wer­den – angeb­lich ist kein Geld da für unsere medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung. Dafür wird in Mer­heim ein Kriegs-Kran­ken­haus vor­be­rei­tet, wel­ches sei­nen Nut­zen erst zu Kriegs­zei­ten haben wird, wenn es gilt, viele Tau­send ver­letzte Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten zu behandeln.
  • Die Rhein­brü­cke bei Roden­kir­chen ist für den vor­han­de­nen Ver­kehr bes­tens geeig­net und könnte noch viele Jahr­zehnte ihre Auf­gabe erfül­len. Trotz­dem soll sie in weni­gen Jah­ren abge­ris­sen und sta­bi­ler und brei­ter wie­der auf­ge­baut wer­den – für die geplan­ten 60-Ton­ner, wel­che auf der West-Ost-Achse die Pan­zer an die Front fah­ren sollen.
  • Die Köl­ner Schul­ge­bäude ver­fal­len, für die Besei­ti­gung von Schim­mel, die Repa­ra­tur von Dächern und Toi­let­ten ist nicht wich­tig genug. Wich­tig ist aber die Ansied­lung von Inge­nieur­bü­ros der Düs­sel­dor­fer Firma „Rhein­me­tall“ in Köln-Mül­heim, wo neue und bes­sere Pan­zer kon­stru­iert wer­den sollen.
  • In der Eifel unweit von Köln wer­den US-Mit­tel­stre­cken­ra­ke­ten sta­tio­niert, wel­che ato­mar bewaff­net wer­den kön­nen. Es ist sicher davon aus­zu­ge­hen, dass diese Sta­tio­nie­rungs­orte vor­ran­gige Ziele für rus­si­sche Rake­ten sein wer­den. Im Kriegs­fall wäre das nahe Köl­ner Umland radio­ak­tiv verseucht.

Wei­tere Bei­spiele wer­den sich leicht fin­den las­sen nicht nur in Köln: Es kann nicht bei­des geben, „But­ter und Kano­nen“. Die 1000 Mil­li­ar­den Euro „Son­der­ver­mö­gen“ der Bun­des­re­gie­rung bedeu­ten eine rie­sige Umver­tei­lung weg von zivi­len Pro­jek­ten hin zur „Kriegs­tüch­tig­keit“ nicht nur der Bun­des­wehr son­dern der gan­zen Gesell­schaft. Geplan­ter Krieg ver­schlech­tert unser Leben schon zu Zei­ten des Friedens.

Darum sagen wir NEIN zum Krieg – auf jeder Ebene, auch und gerade in Köln.

Von Köln soll Frie­den aus­ge­hen. Not­wen­dig ist eine „Völ­ker­freund­schaft von unten“, wel­che Natio­na­lis­mus und Kriegs­ver­herr­li­chung ent­ge­gen steht.

  • För­dern wir die Köl­ner Städtepartnerschaften.
  • Erhal­ten wir alle Kli­ni­ken in Köln.
  • Erhal­ten wir die Roden­kir­che­ner Brücke.
  • Tre­ten wir ein gegen jede Rüstungsproduktion.
  • Unter­stüt­zen wir den Ber­li­ner Appell gegen die Sta­tio­nie­rung der US-Mittelstreckenraketen.