Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Gruppe Innen­stadt 2024

Jah­res­haupt­ver­samm­lung am 25. Novem­ber 2024

Bericht des Grup­pen­vor­stands DKP Köln-Innen­stadt 2024

Dies­mal ist Donald Trump bes­ser vor­be­rei­tet als bei sei­ner ers­ten Amts­zeit. Er will Steu­er­erleich­te­run­gen für Rei­che, hohe Import­zölle durch­set­zen, Regu­lie­run­gen abwi­ckeln und den Staats­ap­pa­rat ver­schlan­ken. Er tritt im Januar mit einem kom­plett aus­ge­ar­bei­te­ten, 1000-sei­ti­gem Regie­rungs­pa­pier, dem soge­nann­ten „US-Pro­ject 2025“, an. Es wurde von der kon­ser­va­ti­ven Heri­tage Foun­da­tion mit Unter­stüt­zung von wei­te­ren 80 Unter­neh­men aus­ge­ar­bei­tet. Die­ses Pro­gramm sieht die Stär­kung der Exe­ku­tive, Aus­wei­tung der Befug­nisse des Prä­si­den­ten, tief­grei­fende Refor­men des Jus­tiz­sys­tems und Ein­schnitte und Aus­tausch des Per­so­nals im öffent­li­chen Dienst vor, im Grunde die Besei­ti­gung der Gewal­ten­tei­lung und der bür­ger­li­chen Demo­kra­tie. Gegen die zu erwar­ten­den Pro­teste for­dert das Papier den Ein­satz von Militär.

Inzwi­schen steht auch Trumps Kabi­nett fest, wie das erste ein wah­res Gru­sel­ka­bi­nett. Durch­gän­gig wird der Bock zum Gärt­ner gemacht. Um nur einige zu nennen:

  • Gesund­heits­mi­nis­ter wird der Impf­geg­ner und Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker Robert F. Kennedy,
  • Ener­gie­mi­nis­ter der Frack­ing-Unter­neh­mer und Kli­ma­wan­del-Skep­ti­ker Chris Wright,
  • der Mode­ra­tor bei Trumps Lieb­lings­sen­der Fox News Pete Hegs­eth Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter und
  • die Ex-Wrest­ling-Unter­neh­me­rin Linda McMa­hon als Bildungsministerin.
  • Brendan Carr soll als Ver­ant­wort­li­cher für die Medi­en­auf­sichts­be­hörde Fede­ral Com­mu­ni­ca­ti­ons Com­mis­sion (FCC) den Ein­fluss gro­ßer IT-Kon­zerne wie Face­book, Google und Apple ein­däm­men und Fern­seh­sen­der bestra­fen, wenn sie kri­tisch über Trump berich­ten und
  • Lee Zel­din wird als Lei­ter der US-Umwelt­be­hörde EPA ein­gestzt, um gel­tende Regeln zum Kli­ma­schutz abzuschaffen.
  • Für die zen­trale Posi­tion des Finanz­mi­nis­ters sieht Trump die Wall-Street-Größe und Eigen­tü­mer des Hedge­fonds Key Square Capi­tal vor. Sein Name: Scott Bes­sent. Die FAZ von heute (25. Novem­ber) bringt die Größe sei­ner Auf­gabe mit der Höhe der Staats­ver­schul­dung in Ver­bin­dung. Allein in die­sem Jahr sei sie um zwei Bil­lio­nen US-Dol­lar auf 36 Bil­lio­nen Dol­lar ange­wach­sen. Bess­ents For­mel im Wahl­kampf war die „3–3‑3-Agenda“: 3 Pro­zent Wirt­schafts­wachs­tum, 3 Pro­zent Haus­halts­de­fi­zit vom BIP (aktu­ell 6,3 Pro­zent) und den Aus­bau der Ölför­de­rung um 3 Mil­lio­nen Bar­rel am Tag (aktu­ell 13 Mil­lio­nen Bar­rel am Tag).
  • Der Chef des Hedge­fonds Can­tor Fitz­ge­rald wird mit dem Wirt­schafts­mi­nis­te­rium betraut wer­den. Er hat sich vor­ge­nom­men, die Kryp­to­wäh­rungs­bran­che zu deregulieren.
  • Russ Vought gehört zu den Autoren des „Pro­ject 2025“ und soll Direk­tor des Office of Manage­mant and Bud­get wer­den. Er wird eng mit Elon Musk und des­sen Depart­ment of Govern­ment Effi­ci­ency (DOGE) zusam­men­ar­bei­ten. Trump lobte Voughts Dere­gu­lie­run­gen in der ers­ten Amts­zeit: „Wir haben vier Ver­ord­nun­gen für jede neue Ver­ord­nung gestri­chen, und das war ein gro­ßer Erfolg!“

Der von Chris­tian Lind­ner mit sei­nem 18-sei­ti­gen Grund­satz­pa­pier zur Wirt­schafts­po­li­tik her­bei­ge­führte Bruch der Ampel kurze Zeit nach Trumps Wahl­sieg muss kein Zufall sein. Die­ser macht nun bei der Bun­des­tags­wahl am 23. Februar einen vor­zei­ti­gen Wech­sel zu einer rech­ten und auto­ri­tä­ren Regie­rung mög­lich. Merz steht schon in den Start­lö­chern. Die CDU, die in Umfra­gen der­zeit über 30% weit vor der SPD mit 16% liegt, wird bis dahin wohl nicht ein­zu­ho­len sein.
Merz ließ schon durch­bli­cken, was von ihm als Kanz­ler­kan­di­dat zu erwar­ten ist, näm­lich knall­har­ter Klas­sen­kampf von oben, Krieg gegen die Armen und Geschenke an die Rei­chen.
Er droht eine „echte Arbeits­markt­re­form“ an und will zunächst das Bür­ger­geld wie­der abschaf­fen und die Sank­tio­nen gegen Erwerbs­lose ver­schär­fen. Gleich­zei­tig will er als eine der ers­ten Amts­hand­lun­gen die Gut­ver­die­nen­den durch Abschaf­fung des Soli­da­ri­täts­bei­trags beschen­ken.
Durch die Lie­fe­rung von Tau­rus-Marsch­flug­kör­pern würde er die Eska­la­tion des Ukrai­ne­kriegs den Krieg zu einem Welt­krieg riskieren.

Ford

„Schwar­zer Tag bei Ford: 2900 Stel­len in Köln fal­len weg. Fast ein Vier­tel der Arbeits­plätze wird 2027 gestri­chen – Betriebs­rat reagiert empört.“ Mit die­ser Nach­richt machte die Köl­ni­sche Rund­schau am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag (21. Novem­ber 2024) auf. In Eng­land sol­len 800 Stel­len weg­fal­len, 300 wei­tere an ande­ren Stand­or­ten in Europa.
Im Jahr 2019 wur­den noch knapp 280.000 Ford-PKW zuge­las­sen, 2023 waren es nur noch 116.000. Der Markt­an­teil ist in die­sem Zeit­raum von 6,7% auf 4,1% gesun­ken.
Ford beklagt man­gelnde staat­li­che Unter­stüt­zung bei der Elek­tro­mo­bi­li­tät.
Der Betriebs­rats­vor­sit­zende Ben­ja­min Gruschka erin­nerte an die Ver­ein­ba­rung, die bis Ende 2032 betriebs­be­dingte Kün­di­gun­gen aus­schließt. Geschäfts­füh­rer Was­sen­berg stelle diese Ver­ein­ba­rung in Frage. Gruschka: „Ford Europa hat heute den Abbau­plan ver­öf­fent­licht, ohne den Gesamt­be­triebs­rat vorab zu infor­mie­ren. Diese Miss­ach­tung der Sozi­al­part­ner­schaft haben wir so in Deutsch­land noch nicht erlebt.“
Erst neun Tage zuvor war bekannt gemacht wor­den, dass Ford 2000 Beschäf­tigte in die Kurz­ar­beit schickt. Sie begann in der Fahr­zeug­pro­duk­tion am ver­gan­ge­nen Mon­tag (18. Novem­ber). Offen­bar fährt Ford eine Sala­mi­tak­tik. Denn das Werk hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren am Stand­ort Köln bereits Tau­sende Stel­len abge­baut. Von den 20.000 Stel­len des Jah­res 2018 waren in die­sem Som­mer nur noch 13.000 übrig.
In Saar­louis ver­lie­ren im nächs­ten Jahr 2.100 Ford­wer­ker ihren Arbeits­platz.
David Lüd­tke, Ver­trau­ens­kör­per­lei­ter Ford: „Erst letzte Woche haben die Tarif­ver­trags­par­teien gezeigt, wie Ver­hand­lun­gen in schwie­ri­gen Situa­tio­nen auf Augen­höhe und im gegen­sei­ti­gen Respekt gelöst wer­den kön­nen. Auch bei Ford war eine sozi­al­part­ner­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit über Jahr­zehnte gelebte Pra­xis. Gerade jetzt wäre ein gemein­sa­mes indus­trie­po­li­ti­sches Vor­ge­hen wich­tig gewe­sen.“
Kers­tin Klein, 1. Bevoll­mäch­tigte IG Metall Köln-Lever­ku­sen, kün­digt an: „Eins ist klar, wir wer­den diese Pläne von Ford Europa nicht ein­fach hin­neh­men. Bereits im Som­mer haben wir uns mit den Ver­trau­ens­leu­ten bera­ten und sind bereit, im Zwei­fel auch in eine harte Aus­ein­an­der­set­zung zu gehen!“
„Die Bun­des­tags­par­teien soll­ten sich ernst­haft fra­gen, ob eine neue För­de­rung für E‑Mobilität bis nach der Bun­des­tags­wahl war­ten kann.“

Sozi­al­part­ner­schaft

Im Okto­ber 2012 hat­ten die Ford­wer­ker von Genk in Bel­gien erfah­ren, dass ihr Werk geschlos­sen wer­den soll. Zusam­men mit den Zulie­fer­be­trie­ben waren in dem Städt­chen 10.000 Arbei­ter in der Auto­pro­duk­tion beschäf­tigt. Genk hat 65.000 Ein­woh­ner.
Am 7. Novem­ber 2012 kamen 200 Ford­wer­ker aus Genk nach Köln. Aber weder der Eu­ro­päi­sche Gesamtbe­triebs­rat war zu spre­chen noch der Ford-Chef. Statt­des­sen gab es ei­nen Po­li­zei­ein­satz, 22 Er­mitt­lungs­ver­fah­ren und 13 Straf­be­feh­le u.a. wegen Land­frie­dens­bruch, Haus­frie­dens­bruch, Sach­be­schä­di­gung, Wider­stand gegen Voll­stre­ckungs­be­amte, Bei­hilfe zur Nöti­gung sowie Ver­stoß gegen das Ver­samm­lungs­ge­setz.
Und Ende 2014 war es aus mit der Ford-Pro­duk­tion in Genk.
VW beschäf­tigt in 10 deut­schen Wer­ken 120.000 Mit­ar­bei­ter. Ende Okto­ber wurde bekannt, dass 30.000 davon weg­fal­len sol­len, drei Stand­orte geschlos­sen wer­den.
Vor­ges­tern wurde mit­ge­teilt, dass der Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer Bosch 5550 Stel­len abbauen wird.
Tat­säch­lich sind in ganz West­eu­ropa Auto­fa­bri­ken im Schnitt nur zu 60% ausgelastet.

Für das Jahr 2024 rech­net das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt mit einem Anstieg der Fir­men­plei­ten in Deutsch­land auf etwa 20.000 Fälle. Im ver­gan­ge­nen Jahr waren es laut Bun­des­amt 17.814 Insol­ven­zen. Wir ste­cken tief in der Rezession.

Armut und Überschuldung

Ges­tern (24. Novem­ber) wurde in der Tages­schau die Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung auf eine Anfrage der Links­par­tei ver­öf­fent­licht. Von 2014 bis 2023 haben sich in Ber­lin die Neu­mie­ten in die­sem Zeit­raum ver­dop­pelt. Im Bun­des­durch­schnitt stie­gen die Neu­mie­ten um 44 %. In Köln um 45 Pro­zent.
Pri­vate Haus­halte zahl­ten im ver­gan­ge­nen Jahr 14,8% ihrer jähr­li­chen Kon­sum­aus­ga­ben für Nah­rungs­mit­tel, Getränke und Tabak­wa­ren, im Ver­gleich zu 11,5% im Jahr 2022. Beson­ders deut­lich, näm­lich um 39,7%, ist im Okto­ber 2024 im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat die But­ter teu­rer gewor­den. Spei­se­fette und ‑Öle um 21,3%. Gemüse um 6,4%.
In Köln gel­ten etwas 200.000 Men­schen als arm. 9,71 Pro­zent sind über­schul­det, das sind etwa 100.000 Men­schen. Über­pro­por­tio­nal nimmt die Alters­ar­mut zu. Bun­des­weit habe sich die Lage ver­bes­sert, teilt Cre­dit­re­form mit, um dann aber ein­zu­räu­men, dass a) in die­sem Jahr die Daten­spei­cher­fris­ten für soge­nannte wei­che Über­schul­dungs­ver­fah­ren ver­kürzt, also nicht mehr in der Über­schul­dungs­sta­tis­tik berück­sich­tigt wor­den sind und b) durch den Zen­sus-Effekt die Vor­jah­res­da­ten mit den aktu­el­len nicht mehr ver­gleich­bar seien. Denn es leben weni­ger Men­schen in Deutsch­land als zuvor ange­nom­men.
Die Über­schul­dung ein­zel­ner Per­so­nen­grup­pen wachse, sagt Cre­dit­re­form. Hierzu tra­gen wach­sende Arbeits­lo­sig­keit und Lang­zeit­ar­beits­lo­sig­keit, hohe und stei­gende Kos­ten für Lebens­hal­tung, Woh­nen und Mie­ten bei. Die seit gerau­mer Zeit andau­ernde öko­no­mi­sche Insta­bi­li­tät und die struk­tu­rel­len Pro­bleme der deut­schen Wirt­schaft täten ihr Übriges.

Aber nicht nur viele pri­vate Haus­halte sind über­schul­det, ebenso gilt das für die Städte und Gemeinden.

Der Haus­halt der Stadt Köln

Am Don­ners­tag, 14. Novem­ber, legte die Köl­ner Stadt­käm­me­rin den Ent­wurf für den Dop­pel­haus­halt 2025/2026 vor. Höchste Prio­ri­tät hat laut Dörte Die­mert die Ver­mei­dung der Haus­halts­si­che­rung. Jähr­lich sol­len 100 Mio Euro ein­ge­spart wer­den. Der Haus­halt sieht mas­sive Kür­zun­gen bei den soge­nann­ten frei­wil­li­gen Leis­tun­gen im Kul­tur- und Sozi­al­be­reich vor. Das trifft die Trä­ger der Freien Wohl­fahrts­pflege. Sie erhal­ten künf­tig keine För­der­mit­tel mehr. Vor­ge­se­hen sind Gebüh­ren­er­hö­hun­gen bei der Kin­der­be­treu­ung im offe­nen Ganz­tag, den städ­ti­schen Park­häu­sern, der Stadt­bi­blio­thek und den Muse­ums­ein­trit­ten. Das Kita-Essen wird teu­rer. Anwoh­ner­par­ken kos­tet zunächst 100 Euro statt wie bis­her 30 Euro. Frei­wer­dende Stel­len in der Stadt­ver­wal­tung blei­ben erst ein­mal unbe­setzt. Jähr­lich drei Pro­zent der mehr als 20.000 Plan­stel­len sol­len ab 2027 ent­fal­len.
Aber die zin­steu­ren Liqui­di­täts­kre­dite wer­den sich von 911 Mio Euro (2023) bis 2029 auf 4,1 Mrd Euro mehr als ver­vier­fa­chen. Die soge­nann­ten Inves­ti­ti­ons­kre­dite wach­sen zugleich von 2,0 auf 6,7 Mrd Euro an. Zusam­men macht das 11 Mrd Euro, pro Ein­woh­ner ergibt das 10.000 Euro plus Zin­sen.
Die Ursa­che der Ver­schul­dung wird nicht dis­ku­tiert. Sie ist aber kein unab­wend­ba­res Schick­sal, son­dern läuft absichts­voll auf Umver­tei­lung hin­aus. Was mit­tels Son­der­ver­mö­gen für die Bun­des­wehr ver­schleu­dert wer­den soll, kann nicht mehr für die Daseins­vor­sorge aus­ge­ge­ben wer­den. Die Schul­den­bremse ist im Zusam­men­hang mit den groß­zü­gi­gen Ret­tungs­schir­men für die Ban­ken ins Grund­ge­setz gekom­men. Aber nötig wäre ein Schul­den­schnitt für die Städte und Gemein­den. Um Hoch­rüs­tung und Kriegs­tüch­tig­keit zu errei­chen, wird bei den Ärms­ten gespart.
Am Tag der Rats­sit­zung demons­trier­ten vor dem Rat­haus Ver­tre­ter von Dia­ko­nie, Köl­ner Flücht­lings­rat, Agisra, Rom e.V. und Cari­tas, denen die Mit­tel gekürzt wer­den. Die Kür­zun­gen rich­ten sich nament­lich gegen die Hilfe für Flücht­linge und deren Bera­tung, auch gegen die Unter­stüt­zung von Ehren­amt­li­chen, die dabei hel­fen. Außer­dem sol­len zahl­rei­che Kul­tur­pro­jekte ihre lebens­wich­ti­gen Zuschüsse ver­lie­ren. Aber zu befürch­ten ist, dass sich noch wei­tere Spar­maß­nah­men im Haus­halts­plan ver­ste­cken. Wir wer­den sie her­aus­fin­den.
Der Köl­ner DGB hat umge­hend mit einer Erklä­rung auf den Haus­halts­ent­wurf reagiert und for­dert, die Kür­zungs­pläne zurück­zu­neh­men.
Er kri­ti­siert den ver­fehl­ten Aus­bau von bezahl­ba­ren Wohn­raum und die Über­tra­gung von Auf­ga­ben an die Kom­mu­nen durch Bund und Län­der, ohne die Finan­zie­rung sicher­zu­stel­len.
Er weist zudem auf die vie­len und teu­ren Groß­pro­jekte hin, die die Ver­schul­dung in die Höhe trei­ben und for­dert den Aus­bau des ÖPNV-Net­zes, die Sanie­rung und Instand­hal­tung der Köl­ner Brü­cken, der Stra­ßen, städ­ti­schen Gebäude und der Schu­len sowie die Finan­zie­rung der städ­ti­schen Kli­ni­ken.
Ins­ge­samt will der Köl­ner DGB, dass die Kom­mu­nen finan­zi­ell in die Lage zu ver­setzt wer­den, ihren viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben nach­zu­kom­men:
„dafür müs­sen sie kurz­fris­tig ent­las­tet und län­ger­fris­tig auf ein sta­bi­les finan­zi­el­les Fun­da­ment gestellt wer­den. Wir brau­chen eine soli­da­ri­sche Ent­schul­dung der Kom­mu­nen, bestehend aus einer ein­ma­li­gen Über­nahme kom­mu­na­ler Alt­schul­den durch Bund und Län­der, sowie län­ger­fris­tige Maß­nah­men, um die kom­mu­nale Hand­lungs­fä­hig­keit dau­er­haft sicher­zu­stel­len.“
Beson­ders bemer­kens­wert ist der letzte Absatz, der auf den Zusam­men­hang von Auf­rüs­tung und Kür­zun­gen bei den Kom­mu­nen hin­weist:
„Von einer zukünf­ti­gen Bun­des­re­gie­rung erwar­ten wir ent­spre­chen­des Han­deln. Sie darf nicht zuguns­ten von Auf­rüs­tung und Krieg agie­ren, son­dern muss vor allem die Lebens­wel­ten der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ver­bes­sern: Das Leben vor Ort in den Kom­mu­nen, Gute Arbeit, bezahl­ba­res Woh­nen, eine kli­ma­ge­rechte und soziale Mobi­li­tät. Dafür brau­chen wir ein neues Steu­er­kon­zept, das beson­ders die­je­ni­gen, die sehr viel haben, mehr betei­ligt und Inves­ti­tio­nen ermög­licht.“
In Anbe­tracht des­sen, dass sol­che Posi­tio­nen gegen Auf­rüs­tung und den Kriegs­kurs der Regie­rung im DGB und den Gewerk­schaf­ten noch die Aus­nahme bil­den, soll­ten wir die­ses Papier des Köl­ner DGB unterstützen.

Eine Alt­last

Die Köl­ni­sche Rund­schau berich­tete in der Aus­gabe vom 22. Novem­ber im Zusam­men­hang mit dem städ­ti­schen Haus­halt von den künf­ti­gen Kos­ten des berüch­tig­ten Kalk­bergs. Mehr als 30 Mil­lio­nen Euro flos­sen bereits in die Kos­me­tik die­ser Alt­las­ten­de­po­nie und den Bau der Ret­tungs­hub­schrau­ber­sta­tion, die sicher­lich nie ihren vor­geb­li­chen Zweck erfül­len wird. Mit einer hal­ben Mil­lion Euro musste wegen des Bau­stopps eine Bau­firma ent­schä­digt wer­den. Seit neun Jah­ren steht der Han­gar leer, Siche­rung und Bewa­chung ver­schlin­gen pro Jahr 320.000 Euro. Allein die Ein­la­ge­rung der bis­her ver­bau­ten Tore hat bis Mai 2024 223.707 Euro gekos­tet. Jetzt wer­den neue Pläne gemacht.
Allein für die Pla­nung einer neuen Nut­zung des Kalk­bergs sind 600.000 Euro im Haus­halt vor­ge­se­hen. In Frage kommt laut Mach­bar­keits­stu­die von „Neu­big Hub­a­cher Archi­tek­ten und Stadt­pla­ner“ eine Nut­zung als bar­rie­re­frei zugäng­li­cher Land­schafts­park. Das Vor­zugs­sze­na­rio lau­tet „Sport­berg im neuen Grün­zug Buch­forst“ mit Sport­an­ge­bo­ten wie Par­cours, Bould­ern, Padel, Bas­ket­ball, Trimm-Dich-Sta­tio­nen., BMS und Ska­ter­park. Mög­lich seien auch Schaf­hal­tung in abge­zäun­ten Berei­chen und Gar­ten­an­la­gen als „Leucht­türme“.
Der Rat soll am 12. Dezem­ber ent­schei­den, ob ein Gebäu­de­ver­schluss 3 oder 6 Mil­lio­nen Euro kos­ten darf (KR 25. Novem­ber).
Aber noch immer besteht der Kalk­berg im wesent­li­chen aus gif­ti­gen Abfäl­len der ehe­ma­li­gen Che­mi­schen Fabrik Kalk (CFK), die schon Ende des 19. Jahr­hun­derts diese Halde ein­rich­tete. Seit 1993 ist die Pro­duk­tion ein­ge­stellt. Das rie­sige Gelände der CFK erwarb die Grund­stücks­ent­wick­lungs­ge­sell­schaft GSE. Die drei Buch­sta­ben der Firma ver­wei­sen auf Heinz Her­mann Göttsch, SRhei­nE­state (eine 100%ige Toch­ter der Stadt­spar­kasse) und Engel Ver­mö­gens­ver­wal­tung. Ende der 90er Jahre, als die GSE die Grund­stü­cke kaufte, war der Sanie­rungs­be­darf für den Kalk­berg als Alt­last bekannt. Die zu erwar­ten­den Kos­ten die­ser Sanie­rung sind, ebenso wie die Kos­ten für die Boden­sa­nie­rung des rest­li­chen CFK-Gelän­des, preis­min­dernd in den Kauf­preis des CFK-Gelän­des ein­ge­flos­sen. Aber die Sanie­rung des Kalk­bergs ist nie erfolgt. Statt­des­sen wurde der Gift­pud­ding groß­zü­gig der Stadt über­las­sen. Aber auch die Stadt Köln hat die Sanie­rung ver­säumt. Die GSE indes konnte aus der Ver­wer­tung des rie­si­gen Grund­stücks ohne den sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Kalk­berg höchst­mög­li­che Gewinne schöp­fen.
Dem Stadt­rat wurde der Kalk­berg offen­bar als irgend­wie sinn­volle Inves­ti­tion ange­dreht. Die Idee einer Hub­schrau­ber­sta­tion kam auf und wurde durch­ge­setzt. Aber im Früh­jahr 2015 neigte sich der Bau der Hub­schrau­ber­sta­tion. Die Schief­lage war nicht zu über­se­hen. Die Arbeit an der Sta­tion musste gestoppt wer­den. Aber es wur­den wei­tere Schä­den fest­ge­stellt. Blei und Arsen droh­ten aus­zu­tre­ten. Die Böschung stellte sich als zu steil her­aus. An einer Stelle war sie abge­sackt.
Es wurde ruch­bar, dass die Pro­jek­tie­rung der Hub­schrau­ber­sta­tion in den Jah­ren 2005 bis 2011 aus­ge­rech­net der GSE über­las­sen wor­den war. Dazu kam, dass das erste Gut­ach­ten zur Bebau­bar­keit des Kalk­bergs, das sich als ekla­tant falsch her­aus­stellte, im Jahr 2005 im Auf­trag eben die­ses Inves­tors erstellt wor­den war.
Irgend­wann wird der ver­schla­fe­nen Köl­ner Öffent­lich­keit klar wer­den, dass der Kalk­berg ein Mahn­mal gegen die Grund­stücks­spe­ku­la­tion ist. Die Gewinne sind pri­va­ti­siert, die Mil­lio­nen­kos­ten zahlt die Stadt.
Rich­tig schlecht wird einem, wenn man an die Reno­vie­rungs­kos­ten der Oper denkt. Sei­ner­zeit war von 250 Mio Euro die Rede. Mitt­ler­weile sind es 1,5 Mrd Euro und ein Ende ist nicht abzusehen.

Über­ak­ku­mu­la­tion

Liebe Genos­sin­nen und Genos­sen,
vor eini­gen Tagen (11. Novem­ber 2024) hat sich Wer­ner Plumpe, Pro­fes­sor für Wirt­schafts- und Sozi­al­ge­schichte an der Goe­the-Uni­ver­si­tät in Frank­furt, im FAZ-Feuil­le­ton zur Wirt­schafts­lage geäu­ßert.
Der Text inter­es­siert wegen einer für bür­ger­li­che Wis­sen­schaft­ler eini­ger­ma­ßen tref­fen­den Auf­zäh­lung der Kri­sen­phä­no­mene. Plumpe: „Wir haben es mit einem mul­ti­plen, sich selbst ver­stär­ken­den wirt­schaft­li­chen Kri­sen­ge­sche­hen zu tun, das kaum pro­gnos­ti­zier­bar abläuft. Viele Para­me­ter unter­lie­gen gera­dezu erra­ti­schen (also: unvor­her­seh­ba­ren) Schwan­kun­gen. Die Corona-Welle war ebenso wenig zu kal­ku­lie­ren wie der Ukrai­ne­krieg oder der jet­zige Krieg im Nahen Osten. Kli­ma­ver­än­de­rung und Ener­gie­wende erzeug­ten und erzeu­gen hor­rende Kos­ten, die lange völ­lig unter­schätzt wur­den. Der Flücht­lings­strom stra­pa­ziert die Sozi­al­sys­teme, ohne die demo­gra­phi­schen Pro­bleme zu kurie­ren. Und schließ­lich steht, ganz aktu­ell, die Wahl von Donald Trump nicht für eine Ent­span­nung der welt­wirt­schaft­li­chen Lage, son­dern lässt von einer wei­ter schwä­cheln­den glo­ba­len Koope­ra­tion aus­ge­hen, die für man­che Indus­trie­bran­chen eine exis­ten­ti­elle Bedro­hung ist. Über­dies ist völ­lig unklar, wie diese Kri­sen­phä­no­mene zusam­men­hän­gen und sich gege­be­nen­falls gegen­sei­tig ver­stär­ken.“
Aber was ist daran falsch? Bei Plumpe gesellt sich ein Kri­sen­phä­no­men zum ande­ren. Aber da sit­zen sie dann und haben nichts mit­ein­an­der zu tun als sich zu addie­ren, statt nach Ursa­che und Wir­kung zu suchen. Es ist aber die Über­ak­ku­mu­la­tion, die stän­dig Geld­ka­pi­tal gene­riert, das ver­zwei­felt und aggres­siv nach ren­tier­li­chen Anla­gen sucht, um der fäl­li­gen Ent­wer­tung zu ent­ge­hen. Nach dem Glo­bal Debt Moni­tor des Insti­tute of Inter­na­tio­nal Finance (IIF) vom Sep­tem­ber 2024 beträgt die gegen­wär­tige Summe der glo­ba­len Schul­den 312 Bil­lio­nen Dol­lar, etwa das Drei­fa­che des Welt-BIPS. Allein die welt­wei­ten Staats­schul­den (FAZ 15. Okt 2024) nähern sich der Summe von 100 Bil­lio­nen Dol­lar. Und sie stei­gen ste­tig. Gemes­sen an der jähr­li­chen Wirt­schafts­leis­tung wird die staat­li­che Schul­den­quote Ende 2024 vor­aus­sicht­lich bei 93 Pro­zent liegen.

Plumpe: „Die aktu­elle Hand­lungs­un­fä­hig­keit des Staa­tes resul­tiert dabei zunächst aus der abseh­ba­ren Über­rei­zung der Ver­schul­dung, die in vie­len Län­dern kaum mehr aus­ge­dehnt wer­den kann, ohne schwerste öko­no­mi­sche und finan­zi­elle Ver­wer­fun­gen zu ris­kie­ren. Sodann aus der Erfah­rung, dass das Schul­den­ma­chen die Pro­bleme, zu deren Bekämp­fung es gedacht war, gar nicht besei­tigte, son­dern nur ver­schob bezie­hungs­wiese camou­flierte. Die staat­li­che Hand­lungs­un­fä­hig­keit bekommt ihre wirk­li­che Bri­sanz aller­dings erst durch einen wei­te­ren Fak­tor, der zwar seit gerau­mer Zeit bekannt ist, lange aber sträf­lich ver­nach­läs­sigt wurde: die sin­ken­den Pro­duk­ti­vi­täts­zu­wächse bezie­hungs­weise die sta­gnie­rende und schrump­fende Pro­duk­ti­vi­tät seit 2018. Seit der Mitte der Neun­zi­ger­jahre ist in der gesam­ten west­li­chen Welt die Pro­duk­ti­vi­täts­dy­na­mik gebro­chen. Von im deut­schen Fall lang­fris­tig sta­bi­len zwei Pro­zent Pro­duk­ti­vi­täts­wachs­tum gin­gen die Zuwächse seit die­ser Zeit zunächst lang­sam auf etwa 0,4 Pro­zent zurück. Seit 2018 sinkt die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung.“

Das Jahr 2024 war ein Super­wahl­jahr. An den Wah­len in mehr als 70 Län­dern nah­men vier Mil­li­ar­den Men­schen teil. Die Wah­len hat­ten eins gemein­sam. Die amtie­rende Regie­rung wurde abge­straft. Sie musste deut­li­che Stim­men­ver­luste hin­neh­men, die in vie­len Fäl­len auch zum Regie­rungs­wech­sel führ­ten. Dabei spielte der starke Anstieg der Lebens­hal­tungs­kos­ten eine ent­schei­dende Rolle (siehe Ludo­vic Sub­ran, FAZ 25. Novem­ber 2024, S. 16).

Infra­struk­tur

Liebe Genos­sin­nen und Genos­sen,
Die 13 fährt abends und sonn­tags nur noch alle halbe Stunde. Der KVB-Fahr­plan wird den Rea­li­tä­ten ange­passt. Die Fahr­gäste haben das Nach­se­hen. Fahr­ten mit der Bun­des­bahn sind mitt­ler­weile zu Aben­teu­ern gewor­den, weil die Züge gerne aus­fal­len. Stra­ßen­brü­cken brö­ckeln. Vor eini­gen Wochen brach die Carola-Brü­cke in Dres­den zusam­men. Zu erwar­ten ist, dass wei­tere Brü­cken zer­fal­len. Hun­derte sind drin­gend der Repa­ra­tur bedürf­tig.
Öffent­li­che Finanz­mit­tel für die Infra­struk­tur ebenso wie staat­li­che Auf­sicht wer­den mini­miert und aus­ge­glie­dert. Wir bekom­men es in Gestalt der Armut der Städte und Gemein­den deut­lich zu spü­ren. Die Ver­näch­läs­si­gung öffent­li­cher Auf­ga­ben wird nach­hal­tig. Ein ent­schei­den­der Grund dafür ist die sys­te­ma­ti­sche Über­tra­gung die­ser Auf­ga­ben an Pri­vat­un­ter­neh­men bzw. pri­vat­recht­lich orga­ni­sierte Fir­men im Zuge neo­li­be­ra­ler Refor­men, die neue Fel­der der Kapi­tal­ver­wer­tung eröff­nen sol­len.
Min­des­tens so gra­vie­rend aber ist die Ver­nach­läs­si­gung der sozia­len Infra­struk­tur. Dazu zählt das Bil­dungs­we­sen, das Gesund­heits­we­sen, Sport- und Kul­tur­ein­rich­tun­gen, öffent­lich-recht­li­che Medien, aber auch die For­schung, die sich immer mehr an den pri­va­ten, natur­ge­mäß kurz­fris­ti­gen Ver­wer­tungs­in­ter­es­sen gro­ßer Kon­zerne aus­rich­tet. Wie über­haupt die Wis­sen­schaft schon seit län­ge­rer Zeit die Begehr­lich­keit von Inves­to­ren kaum abzu­weh­ren in der Lage ist. Die Infra­struk­tur ist eine Kampf­arena, in der öffent­li­che Daseins­vor­sorge gegen­über pri­va­ten Ver­wer­tungs­in­ter­es­sen in der Defen­sive ist. Umso wich­ti­ger sind die weni­gen, aber ermu­ti­gen­den Erfolge. Wir erin­nern uns bei­spiels­weise des euro­pa­wei­ten Kamp­fes gegen die Was­ser­pri­va­ti­sie­rung und des Kamp­fes gegen TTIP.

Die ver­gan­ge­nen Jahre waren zu einem gro­ßen Teil der Ver­tei­di­gung öffent­li­chen Eigen­tums gewid­met, nur sel­ten hat­ten wir Gele­gen­heit, die Ver­ge­sell­schaf­tung bei­spiels­weise von gro­ßen Woh­nungs­ge­sell­schaf­ten offen­siv zu for­dern. Indes ist die Ori­en­tie­rung auf die Eigen­tums­frage der Kern unse­rer Strategie.

Was hat die Ener­gie­preise zur Explo­sion gebracht? Das hohe Niveau der Gas- und Strom­preise geht auf eine lang­fris­tig geplante Libe­ra­li­sie­rung des Ener­gie­wirt­schafts­rechts zurück. Schon 1997 hat der Bun­des­tag auf Anre­gung des FDP-Wirt­schafts­mi­nis­ters die Neu­fas­sung des Ener­gie­wirt­schafts­ge­set­zes ein­ge­stielt. Noch unter Kohl. Es ging um die „Sicher­stel­lung eines wirk­sa­men und unver­fälsch­ten Wett­be­werbs“. Der Libe­ra­li­sie­rung folg­ten prompt Groß­fu­sio­nen, die den Strom­markt bis 2003 umkrem­pel­ten. Bis 2021 erfuhr das Ener­gie­wirt­schafts­ge­setz sechs Neu­fas­sun­gen und 18 Durch­füh­rungs­ver­ord­nun­gen. Unter­des­sen tei­len sich vier Groß­kon­zerne, näm­lich E.ON, RWE, EnBW und Vat­ten­fall Europe, über 80 Pro­zent des Strom­erzeu­gungs­mark­tes. Die End­kun­den­preise für Pri­vat­haus­halte explo­dier­ten, allein von 1998 bis 2014 um 70%, wäh­rend die Infla­tion sons­ti­ger Preise in die­sem Zeit­raum bei 27% lag.
Öffent­li­che Auf­ga­ben wer­den zur Gele­gen­heit für Kapi­tal­an­la­gen, ihre Erfül­lung wird zweit­ran­gig. Die Ver­nach­läs­si­gung der Infra­struk­tur belas­tet das gesamte wirt­schaft­li­che Gesche­hen. Die Extra-Pro­fite der Ener­gie­ver­sor­ger min­dern die Erträge ener­gie­be­dürf­ti­ger Pro­duk­tion. Wenn über die wirt­schafl­ti­chen Per­spek­ti­ven geklagt wird, ist meist von den hohen Ener­gie­prei­sen die Rede.

Zu den Grün­den der Hava­rie am Waid­markt am 3. März 2009, als das Stadt­ar­chiv in die U‑Bahn-Bau­stelle krachte, zählt eine von Fach­in­ge­nieu­ren ent­blößte Bau­auf­sicht, die man­gels Per­so­nal und Fach­kennt­nis­sen nicht in der Lage ist, kom­plexe Pro­jekte wie den U‑Bahnbau zu mana­gen. Schät­zungs­weise sind hier auch die Gründe für die ewi­gen Bau­stel­len wie die Köl­ner Oper zu suchen. Bei der Bun­des­bahn liegt ein sol­cher Zusam­men­hang auf der Hand.

Die gegen­wär­tige Wirt­schafts­schwä­che wird durch die Über­pro­duk­tion ver­ur­sacht. Kre­dite und Ban­ken­ret­tun­gen konn­ten die peri­odi­sche Fäl­lig­keit der Ent­wer­tung über­schüs­si­gen Kapi­tals nicht auf­he­ben, aber auf­schie­ben. Über­schüs­si­ges Kapi­tal drängt in immer neue Berei­che, nicht zuletzt in die Rüs­tungs­in­dus­trie. Der mili­tä­risch-indus­tri­elle Kom­plex wird auf­ge­bläht und über­mäch­tig. Es geht immer noch in kolo­nia­ler Manier um die Aneig­nung von und den Raub­bau an natür­li­chen Res­sour­cen, um die ter­ri­to­riale Auf­tei­lung der Welt.
Indes­sen haben sich die glo­ba­len Kräf­te­ver­hält­nisse zuun­guns­ten des Impe­ria­lis­mus verschoben.

Krieg und Lei­chen, die letzte Hoff­nung der Rei­chen (John Heat­field, 1932)

Am 24. Mai 2024 wurde eine Radar­an­lage des rus­si­schen stra­te­gi­schen Früh­warn­sys­tems gegen anflie­gende Atom­ra­ke­ten beschä­digt. Die Anlage nahe Arma­wir im Bezirk Kras­no­dar dient dazu, mög­li­che Angriffe aus süd­west­li­cher Rich­tung auf Russ­land zu regis­trie­ren. Sie deckt ins­be­son­dere den Mit­tel­meer­raum ab. Sie hat nicht den Zweck oder auch nur die Eig­nung, bei­spiels­weise anflie­gende US-ame­ri­ka­ni­sche Rake­ten des Typs ATA­CMS zu erken­nen. Der Angriff erfolgte allen Dar­stel­lun­gen nach mit einer ukrai­ni­schen Drohne.
Es sei in Zei­ten inter­na­tio­na­ler Span­nun­gen keine gute Idee, sol­che Objekte anzu­grei­fen, schreibt der unab­hän­gige nor­we­gi­sche Mili­tär­ex­perte Thord Are Iver­sen auf X (ntv 25. Mai 2024). „Es gibt hau­fen­weise Ziele in Russ­land, die man mit Droh­nen angrei­fen kann. Und es gibt eine Hand­voll Ziele, die man ver­mei­det, und dies gehört dazu.“
Arnold Schöl­zel schrieb (jW 28. Mai 2024): „Das bedeu­tet Aben­teu­er­po­li­tik bis an den Rand des Atom­kriegs. So war es in der Zeit des US-Atom­bom­ben­mo­no­pols, so läuft es seit dem Beschluss über die NATO-Ost­ex­pan­sion und der damit ver­bun­de­nen Kün­di­gung des Ver­tra­ges über die Begren­zung anti­bal­lis­ti­scher Rake­ten­sys­teme (ABM) durch die USA im Jahr 2002 nach 30 Jah­ren Gül­tig­keit. Damit gerie­ten die Russ­land­po­li­tik der USA und ihrer rus­so­pho­ben Außen­stel­len in den Haupt­städ­ten Ost­eu­ro­pas außer Rand und Band. Unter lächer­lichs­ten Vor­wän­den – auf die USA gerich­tete Rake­ten ira­ni­scher oder nord­ko­rea­ni­scher Her­kunft könn­ten über Europa flie­gen – baute Washing­ton Rake­ten­ba­sen in Polen und Rumä­nien, die auch als Angriffs­de­pots die­nen kön­nen. Russ­land reagierte dar­auf vor allem asym­me­trisch mit der Sta­tio­nie­rung der zehn Früh­warn­sys­teme vom Typ »Woro­nesch« – eins davon im Gebiet Kali­nin­grad. Wer diese Radar­an­la­gen angreift, will Mos­kau stra­te­gisch erblin­den las­sen. Noch mehr: Er ris­kiert einen ato­ma­ren Gegen­schlag, der für sol­che Fälle in der rus­si­schen Atom­waf­fen­dok­trin von 2020 vor­ge­se­hen ist. Die bei­den Angriffe auf die »Woronesch«-Anlagen in Süd­russ­land und im Süd­ural rücken die Welt näher an die Schwelle zum Atom­krieg. Ver­mut­lich kam der Befehl dazu aus Washing­ton. “
Am 10. Juli 2024 haben die USA und Deutsch­land am Rande des NATO-Gip­fels in Washing­ton in einem bila­te­ra­len State­ment ange­kün­digt, ab 2026 land­ge­stützte Rake­ten (Long-Range Fires) in Deutsch­land mit stra­te­gi­schen Reich­wei­ten zu sta­tio­nie­ren. Sie waren bis 2019 durch den INF-Ver­trag ver­bo­ten.
Wir unter­stüt­zen den Ber­li­ner Appell gegen neue Mit­tel­stre­cken­waf­fen und für eine fried­li­che Welt und rufen dazu auf, ihn zu unter­schrei­ben. Wort­laut:
Wir leben im gefähr­lichs­ten Jahr­zehnt seit Ende des Zwei­ten Welt­kriegs. Die Gefahr, in einen ato­ma­ren Abgrund zu tau­meln oder durch einen kon­ven­tio­nel­len Krieg umzu­kom­men, ist real. An die­ser Weg­ga­be­lung ste­hen wir für eine fried­li­che und soli­da­ri­sche Welt der Gemein­sa­men Sicher­heit, Soli­da­ri­tät und Nach­hal­tig­keit für alle Men­schen.
Wir sagen Nein zur Auf­stel­lung neuer US-Mit­tel­stre­cken­waf­fen in Deutsch­land!
Die geplan­ten Hyper­schall­ra­ke­ten Dark Eagle stei­gern die Span­nun­gen und sind ins­be­son­dere für Deutsch­land eine Gefahr, zum Ziel eines Prä­ven­ti­v­an­griffs zu wer­den. Über­dies för­dern die gerin­gen Vor­warn­zei­ten das Risiko von Fehl­re­ak­tio­nen.
Die Sta­tio­nie­rung wurde ohne jede öffent­li­che und par­la­men­ta­ri­sche Dis­kus­sion ent­schie­den. Abrüs­tungs­ver­hand­lun­gen sind nicht vor­ge­se­hen. Wir blei­ben dabei, Kon­flikte und Riva­li­tä­ten nicht mili­tä­risch zu lösen, son­dern alles zu tun, Kriege zu ver­mei­den oder zu been­den. Die­ser Auf­gabe darf sich nie­mand entziehen.

Wie haben wir unse­ren Arbeits­plan erfüllt?

Der Grup­pen­vor­stand traf sich min­des­tens ein­mal, häu­fig auch zwei­mal im Monat, um die Grup­pen- und Kul­tur­abende vor­zu­be­rei­ten, sich über aktu­elle poli­ti­sche Ent­wick­lun­gen aus­zu­tau­schen, die Grup­pen­zei­tung zu ent­wer­fen und wei­tere Ver­an­stal­tun­gen zu pla­nen.
Die Grup­pen­abende wur­den im Ver­gleich zu den letz­ten Jah­ren mit durch­schnitt­lich 16 Genos­sIn­nen und Inter­es­sen­ten noch­mals bes­ser besucht als im letz­ten Jahr (2023: 15; 2022: 10; 2021: 10). Am bes­ten besucht war mit 23 Teil­neh­mern die Ver­samm­lung im Februar zum Thema „Was ist und wel­che Fol­gen hat die Rezes­sion?“. Am schlech­tes­ten besucht wurde die Ver­samm­lung im Sep­tem­ber mit 10 Anwesenden.

Auf­lis­tung der Gruppenabende:

Im letz­ten Rechen­schafts­be­richt konn­ten wir noch fest­stel­len, dass es uns in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gelun­gen ist, die Grup­pen­größe kon­stant zu hal­ten. Aber wir haben zu dem Zeit­punkt schon befürch­tet, dass wir einige Genos­sIn­nen, die schon län­gere Zeit keine Bei­träge mehr gezahlt haben im Zuge Mit­glieds­buch­neu­aus­gabe wer­den strei­chen müs­sen. So ist auch gekom­men. Und wir haben es nicht, so wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren, geschafft, diese Ver­luste durch Neu­auf­nah­men aus­zu­glei­chen. Immer­hin haben wir mit P. eine Neu­auf­nahme in die­sem Jahr zu ver­zeich­nen. W. und E. sind nach ihrem Weg­zug aus Mül­heim nun Mit­glie­der unse­rer Gruppe. 23 Genos­sIn­nen gehö­ren zur­zeit zu unse­rer Gruppe (2023: 26).
Ein Ver­lust wiegt beson­ders schwer. Am 10. Juni ist unser lang­jäh­ri­ger Genosse und Freund Jean-Claude im Alter von 70 Jah­ren nach einem schwe­ren Krebs­lei­den ver­stor­ben. Jean-Claude war schon lange Mit­glied der PCF als er Anfang der 90er in die DKP ein­trat, in einer Zeit, in der viele aus­tra­ten. Er trug ent­schei­dend dazu bei, dass die Par­tei in Köln erhal­ten und aktiv blieb. Zuletzt war er Mit­glied im Gruppenvorstand.

Kul­tur­abende:

Ein wich­ti­ger Bestand­teil unse­rer Grup­pen­ar­beit sind die eben­falls im Arbeits­plan monat­lich vor­ge­se­he­nen Kul­tur­abende. Wir wol­len damit ein fort­schritt­li­ches kul­tu­rel­les Ange­bot machen, das sich vom Zeit­geist abhebt, Inter­es­sen­ten anlockt, die ein sol­ches Ange­bot suchen. Und nicht zuletzt wol­len wir uns natür­lich sel­ber bil­den. Zudem haben wir mit P. S. jeman­den gewin­nen kön­nen, der unser Ange­bot mit Vor­trä­gen über fort­schritt­li­che Schrift­stel­ler und poli­ti­sche Per­sön­lich­kei­ten berei­chert.
Die Kul­tur­abende wer­den mit der Regel 10–15 Besu­chern gut angenommen.

De rude Pooz und Öffent­lich­keits­ar­beit:
In die­sem Jahr sind bis­lang drei 12-sei­tige Aus­ga­ben unse­rer Grup­pen­zei­tung „De rude Pooz“ erschie­nen. Die im Arbeits­plan vor­ge­se­hene vierte Aus­gabe folgt even­tu­ell noch im Dezem­ber. Unsere Zei­tung erscheint mit einer Auf­lage von 2500 Stück. Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ver­tei­len wir diese schwer­punkt­mä­ßig an der Bon­ner Straße, Ecke Zug­weg und auch weni­ger regel­mä­ßig in Deutz an der Deut­zer Frei­heit. Zusätz­lich wird sie vor allem im Stoll­werk-Vier­tel gesteckt. Wie immer an die­ser Stelle gebührt beson­de­ren Dank W. für seine Illus­tra­tio­nen, R. für die Gestal­tung der Zei­tung und K. (R., P. P.) für die Bei­steue­rung der meis­ten Arti­kel.
Die erste Aus­gabe vom Januar ent­hielt Arti­kel über die Aktio­nen der Hol­wei­der Initia­tive für den Erhalt der städ­ti­schen Kli­ni­ken, über die UN-Beschlüsse zu Gaza, die sta­tis­ti­schen Metho­den zur Her­un­ter­rech­nung der Infla­tion und über die Demo gegen das NATO-Atom­kriegs­ma­nö­ver in Nör­ve­nich.
https://drive.google.com/file/d/19t-o2Wd26zw_bfmMYkG4viwHdXNjm6OV/view

Der Leit­ar­ti­kel der Mai-Aus­gabe stellt klar, dass die Woh­nungs­not nichts mit Zufall oder Schick­sal zu tun hat, son­dern die hohen Pro­fite der Woh­nungs­wirt­schaft ermög­licht. Der zweite Arti­kel die­ser Aus­gabe behan­delt die Ein­stim­mung der Bevöl­ke­rung auf Krieg. Es fol­gen Arti­kel über den Ein­satz künst­li­cher Intel­li­genz beim Krieg des israe­li­schen Mili­tärs gegen die Bevöl­ke­rung in Gaza, über stei­gende Lebens­mit­tel­preise und man­gelnde Kon­sum­laune, über die Kriege der USA/Nato im Irak, in Jugo­sla­wien, in Afgha­ni­stan, Libyen und Syrien. Die Aus­gabe endet mit einem Arti­kel über die Demons­tra­tio­nen gegen die Waf­fen­lie­fe­run­gen der Bun­des­re­gie­rung an Israel und für den sofor­ti­gen Stopp des Krie­ges in Gaza.
https://drive.google.com/file/d/1GLQrAlktlkzGGDCo03WHmdkOniVoGVdQ/view

Die Aus­gabe im Okto­ber beginnt mit einem Arti­kel über den städ­ti­schen Haus­halt. Es folgt ein Text, der größ­ten­teils einem Beschluss des Kreis­vor­stands ent­spricht, in dem Frei­heit und Selbst­be­stim­mung für Paläs­tina gefor­dert wird. Wei­ter­hin ent­hält die Aus­gabe Arti­kel gegen Auf­rüs­tung und die Sta­tio­nie­rung ato­ma­rer Mit­tel­stre­cken­ra­ke­ten in Europa, über die zu erwar­ten­den stei­gen­den Wohn­kos­ten auf­grund der neuen Grund­steuer und über die Armut in den USA. Die Aus­gabe schließt mit einem Bericht über den Besuch der Gruppe Innen­stadt bei der PCF in Ceret.
https://drive.google.com/file/d/1_ypOTjZxTzvPVYOzMXSKUMyVMOR84CAb/view

Alle Zei­tun­gen sind auch auf den Sei­ten des Krei­ses und des Bezirks nach­zu­le­sen, wie auch die Berichte über unsere Ver­an­stal­tun­gen, Beschlüsse und die Refe­rate, die für unsere Ver­samm­lun­gen aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Die Sei­ten sind gut besucht. Häu­fig gibt es meh­rere Hun­dert Zugriffe pro Tag.

Bünd­nis­ar­beit:
Ein Schwer­punkt unse­rer Grup­pen­ar­beit war in die­sem wie den Jah­ren zuvor der Pro­test gegen die Schlie­ßung der städ­ti­schen Kli­ni­ken Hol­weide und der Kin­der­kli­nik Ams­ter­da­mer Straße. Ein Genosse ist im Hol­wei­der Bünd­nis für den Erhalt der städ­ti­schen Kli­ni­ken aktiv und an der Vor­be­rei­tung von Aktio­nen, Demos und Kund­ge­bun­gen betei­ligt, z.B in die­sem Jahr die Demo in Hol­weide am 15. Juni und die Kund­ge­bung für den Erhalt der städ­ti­schen Kli­ni­ken am 6. September.

Ein wei­te­rer Schwer­punkt ist der Pro­test gegen den geno­zi­da­len Krieg der israe­li­schen Armee gegen die Bevöl­ke­rung in Gaza und nun auch im Liba­non und für die Frei­heit und Selbst­be­stim­mung des paläs­ti­nen­si­schen Volkes.

Ein Genosse ist nach wie vor bei „Recht auf Stadt“ aktiv und nimmt regel­mä­ßig an des­sen Tref­fen teil. Das Bünd­nis hat auch in die­sem Jahr Aktio­nen gegen Zwangs­räu­mun­gen, Leer­stände und Miet­wu­cher organisiert.

Neben einem Genos­sen haben sich in die­sem Jahr auch zwei wei­tere an der Vor­be­rei­tung des Ausch­witz-Gedenk­ta­ges betei­ligt. Der Schwer­punkt der dies­jäh­ri­gen Gedenk­ver­an­stal­tung am 27. Januar war die Aus­gren­zung und Ver­fol­gung von Men­schen als soge­nannte „Aso­ziale“ und „Berufs­ver­bre­cher“. Die Ver­an­stal­tung im nächs­ten Jahr wird sich erst­mals mit Ausch­witz selbst befassen.

Zwei Genos­sen haben in einem Antifa-Bünd­nis, das sich im Zuge der Pro­teste gebil­det hat, mit­ge­wirkt. Inzwi­schen hat sich die­ses Bünd­nis aller­dings wie­der aufgelöst.

Eine Genos­sin ist wei­ter­hin in ver.di sehr aktiv und bringt erfolg­reich frie­dens­po­li­ti­sche Anträge in ihre Gewerk­schaft ein. Außer­dem hat sie in ihrer Sied­lung an der Golt­stein­straße den Anstoß zu einer Initia­tive gege­ben, der es gelun­gen ist zu ver­hin­dern, dass der Park inmit­ten der Sied­lung Bebau­ungs­plä­nen weicht.

Unvoll­stän­dige Auf­lis­tung von Demos und Ver­an­stal­tun­gen, an denen wir teil­ge­nom­men haben:

18.1. Demo für Waf­fen­still­stand in Paläs­tina auf dem Hans-Böck­ler-Platz
https://www.dkp-koeln.de/index.php/akterm/1010-gaza-kundgebung-am-18–01-2024–17-uhr-hans-boeckler-platz-koeln

Im Januar und Februar gab es bun­des­weit zahl­rei­che Demos gegen die AfD , unter ande­rem am 21.1. die Groß­demo mit über 50.000 Teil­neh­mern auf der Deut­zer Werft. Wir waren mit Trans­pa­ren­ten dort und haben unser Flug­blatt ver­teilt.
(Flug­blatt-Text: https://dkp-rheinland-westfalen.de/index.php/aus-den-kreisen/koeln/5188-wer-gegen-nazis-ist )
https://dkp-rheinland-westfalen.de/index.php/aus-den-kreisen/koeln/5191-demokratie-schuetzen-afd-bekaempfen-grossdemo-gegen-afd

Teil­nahme am kom­mu­nal­po­li­ti­sches Semi­nar des PV in der KLS am 18.Februar.

Frie­dens­demo am 24. Februar.

Flug­blatt­ver­tei­lung und Gedenk­kund­ge­bung in der Elsaß­straße am 2. März.

Frau­en­tag am 9. März über Angela Davis, vor­be­rei­tet von Y. und M. in der Halle am Kar­täu­ser­wall.
https://www.dkp-koeln.de/index.php/akterm/1019-veranstaltung-zum-internationalen-frauentag

Oster­marsch am 30. März in Köln

Paläs­tina-Ver­an­stal­tung der Gruppe Ost

Teil­nahme an der 1. Mai-Demo des DGB und Stand auf dem Heumarkt

Mai­fest beim SSM am 4. Mai. Rede­bei­träge von Eva Gürs­ter (Bünd­nis gegen KH-Schlie­ßung) und Rai­ner Kippe vom SSM.

Kund­ge­bung am Tag der Befrei­ung vom Faschis­mus am 8. Mai

DIDF-Fest am 8.Juni. M., D. und O. von der Gruppe Ost haben dort den Stand der DKP auf­ge­baut und betreut.

Kreis­mit­glie­der­ver­samm­lung am 29. Juni.

Demo von FFF mit ca. 5000 Men­schen am 30. August.

Demo und Kund­ge­bun­gen am Anti­kriegs­tag am 1. Sep­tem­ber mit etwa 750 Teil­neh­mern. Rede­bei­träge von K. und P. Wir waren mit 10 Genos­sin­nen und Genos­sen ver­tre­ten und freu­ten uns über die Teil­nahme von ebenso vie­len Mit­glie­dern der SDAJ.

Som­mer­fest am 14. Sep­tem­ber. Kla­vier­mu­sik von J. und D. kom­men­tierte Stü­cke von Floh de Colo­gne.
https://www.dkp-koeln.de/index.php/dkp-koeln/1033-sommerfest-der-dkp-koeln-innenstadt

Bun­des­weite Frie­dens­demo in Ber­lin mit 40.000 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­men. Von uns waren M., J. und V. dort.
https://www.dkp-koeln.de/index.php/akterm/1037-bundesweite-friedensdemonstration

Ahr-Fahrt am 5. Oktober.

Teil­nahme an der Frie­dens­wo­che der PCF in Céret, Süd­frank­reich, vom 16. – 21. Sep­tem­ber.
https://www.dkp-koeln.de/index.php/dkp-koeln/innenstadt/1041-reise-in-die-pyrenaeen-zur-friedenswoche-von-cultures-de-paix

Ver­an­stal­tung mit Michael Lüders „Krieg ohne Ende? Auf der Suche nach Frie­den und Sta­bi­li­tät für den Nahen Osten“ am 12. Novem­ber im BÜZE Ehren­feld. Die Ver­an­stal­tung war so gut besucht, dass die Leute nicht alle rein­ka­men und bis auf den Gang standen.

Frie­dens­ver­an­stal­tung mit Patrik Köbele, Ulrike Eif­ler (Bun­des­vor­stand Die Linke), Felix Oeken­torp und Jochen (aus Bochum)/BSW am 16. Novem­ber in Neuss.
https://www.dkp-koeln.de/index.php/akterm/1046-endlich-wieder-kriegsbereit-podiumsdiskussion-in-neuss-am-15-november


Bericht des Vor­stands zur Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Gruppe Innenstadt