• Außer­ge­wöhn­li­cher Wahl­er­folg der Kom­mu­nis­ten in Graz

    Bekommt die zweitgrößte Stadt Österreichs eine kommunistische Bürgermeisterin? Quelle: KPÖ Bekommt die zweitgrößte Stadt Österreichs, Graz, die Landeshauptstadt des Bundeslandes Steiermark (291 000 Einwohner) demnächst eine kommunistische Bürgermeisterin? Die am letzten Sonntag (26.9.21) abgehaltene Gemeinderatswahl hat dies in den Bereich des Möglichen gerückt. Falls dafür eine entsprechende Koalition mit anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien zustande kommt. Das wäre wohl derzeit ein für ganz Europa einmaliger Vorgang.

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  • Die Ent­wick­lung der Preise

    Zwi­schen Hun­ger­löh­nen und Infla­tion – Das Kapi­tal lässt wählen Carl Sturtz­kopf, Kari­ka­tur, Privatbesitz Nach Anga­ben des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes vom 10. Sep­tem­ber lag die Infla­ti­ons­rate im August bei 3,9 Pro­zent im Ver­hält­nis zum Vor­jah­res­mo­nat. Das sei seit 1993 die höchste Rate. Sie wird mit Son­der­ef­fek­ten erklärt, zu denen die Sta­tis­ti­ker die zeit­weise Sen­kung der Mehr­wert­steu­er­sätze und den Preis­ver­fall der Mine­ral­öl­pro­dukte in 2020 zäh­len, also durch vor­mals unge­wöhn­lich nied­rige Preise. Aber die­ser Hin­weis ver­hüllt ein paar knall­harte Tatsachen. Die Ent­wick­lung der Preise.  

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  • «De Rude Pooz»-Pressefest Som­mer 2021

    Wählt Walter! Foto: Klaus Stein Der Grill raucht. Kuchen gibt es reichlich, selbstgebacken. Getränke im Überfluss. Aber es trinkt ja keiner. Obwohl die klandestine Fraktion der Köln-Düsseldorfer Freundschaftsgesellschaft tätig geworden ist und Schumacher-Alt in Literflaschen über die Stadtgrenze geschmuggelt hat. Und Robert Kaufmann, der extra aus dem Emsland angereist ist, um uns mit Saufliedern anzuspornen, kann mit diesem Stoff was anfangen. Als die Alt-Vorräte zur Neige gehen, beweist er außer Geschmack noch Unerschrockenheit und widmet dem Schreckenskammer-Kölsch die gebotene Aufmerksamkeit. Und es gibt Assmannhäuser Spätburgunder. Das ist der Wein, dessen Genuss seinerzeit dazu beitrug, den Dichter Ferdinand Freiligrath zum Genossen zu machen. In England hat er sich indes diese Eigenschaft nach zehn Jahren wieder abgewöhnt. Das ist nun 165 Jahre her, aber beide, Wein wie Dichter wirken noch.

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  • «De Rude Pooz» Welt­kriegs­ge­fahr und Klimakrise

    «Die Post geht ab!» Quelle: DKP Köln, Gruppe Innenstadt Auch der Wahlkampf geht mit der druckfrischen Rude Pooz bedeutend leichter von der Hand. Kristallisiert auf zwölf Seiten, gleichsam einem Miniaturgemälde die politische Arbeit der Kölner Innenstadt-Gruppe vieler voraufgegangener Jahre. Unser Direktkandidat stimmt ein. Sars-COV2 hat deutlich aufgezeigt, wo die Fehler im System liegen, vor allem im Gesundheitswesen. Aber nicht nur da gibt es nur «Weiter so!», denn von Finanzzockern bis zu Wohnungkonzernen, in öffentlicher Daseinsvorsorge oder NATO gibt was zu holen; da geht die Post ab! Aber, trotz der blöden Tricks, uns von der Bundestagswahl fernzuhalten: «Wir sind als DKP und als Einzelkandidaten wählbar».

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  • Die Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe an Ahr und Erft

    «…trägt zur vom Koali­ti­ons­ver­trag gefor­der­ten Dere­gu­lie­rung bei» Foto: Beschä­di­gun­gen durch das Hochwasser. Bei der Flut­ka­ta­stro­phe star­ben 230 Men­schen, davon 189 in Deutsch­land und 41 in Belgien. Die Höhe der Sach­schä­den wurde am 9. August von Laschet allein in NRW auf 13 Mil­li­ar­den Euro geschätzt. Für Rhein­land-Pfalz wird min­des­tens der glei­che Betrag angenommen. Nie­mand mehr bestrei­tet, dass die wach­sende Häu­fig­keit der Extrem­wet­ter­er­eig­nisse durch die men­schen­ge­machte glo­bale Erwär­mung ver­ur­sacht ist.   Refe­rat von Klaus Stein zum Thema Hoch­was­ser an Ahr und Erft, gehal­ten auf der Mit­glie­der­ver­samm­lung der Köl­ner Innenstadtgruppe. Kata­stro­phe an Ahr und Erft Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe an Ahr und Erft (wei­tere Fotos)

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  • SDAJ und DKP ver­ur­tei­len bru­ta­len Polizeieinsatz

    Das von der NRW-Landesregierung geplante verschärfte Versammlungsgesetz wurde auf der Demonstration am 26. Juni 2021 in Düsseldorf von der Polizei mit aggressivem Auftreten und brutalen Einsätzen bereits vor seiner Verabschiedung umgesetzt. Der Protest gegen das Versammlungsgesetz NRW kann nicht unterdrückt werden (Foto: Privat) Schon zu Beginn der Demonstration wurde deutlich, dass die Polizei alles dafür tut, um die mehr als 8.000 friedlichen Teilnehmer*innen zu spalten. Das haben die 170 Organisationen im Bündnis nicht mit sich machen lassen. Die Polizeiübergriffe mit Reizgas und Knüppeln vor allem gegen die antifaschistischen Kräfte gipfelten in einen Polizeikessel bis in die späten Abendstunden; ohne Wasserversorgung und der Möglichkeit, eine Toilette aufzusuchen, wurden hunderte Menschen in der Düsseldorfer Innenstadt festgehalten. Große Teile des Bündnisses außerhalb des Kessels erklärten sich solidarisch und verharrten dort unter dem Motto «Wir lassen uns nicht spalten!»

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  • Ver­samm­lungs­ge­setz NRW stoppen!

    «Darum kämp­fen wir!» Ein Teil­neh­mer berichtet Es sollte eine kraft­volle Demons­tra­tion wer­den, eine Demons­tra­tion, die ein Zei­chen setzt. Am Ende war es eine Demons­tra­tion, über­schat­tet von Poli­zei­ge­walt.Aber was geschah wirk­lich am 26.06.2021 in Düsseldorf? Ein gro­ßes Bünd­nis von poli­ti­schen Grup­pen, Kli­ma­ak­ti­vis­ten, Fuß­ball­fans und Jugend­or­ga­ni­sa­tio­nen traf sich mit über 8000 Men­schen auf den Rhein­wie­sen in Düs­sel­dorf, um von dort aus zum Land­tag zu zie­hen, um gegen das geplante Ver­samm­lungs­ge­setz NRW zu protestieren. Auch ich und wei­tere Genos­sen aus Köln waren dabei. Wir zogen also los und über­quer­ten als ers­tes die Ober­kas­se­ler Brü­cke. Am Ende die­ser Brü­cke fie­len uns einige Poli­zei­be­amte auf,

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