Johann Thomer

Kölner KPD-Stadtrat, im Kampf gegen das Na­zi­re­gime gefallen

Neben dem Sitzungs­saal im »Spa­ni­schen Bau« des Rat­hau­ses erin­nert eine Ge­denk­ta­fel an elf Köl­ner Stadt­ver­ord­ne­te, die wäh­rend des Na­zi­ter­rors 1933-1945 um­ge­kom­men sind. Fünf von ihnen wa­ren kom­mu­nis­ti­sche Ab­ge­ord­ne­te der KPD

Der Kriegsinvalide Johann Thomer arbeitete als Pförtner bei einer Zeitung und war zusammen mit seiner Frau Margarete Mitglied des Stadtrates für die KPD-Fraktion.

Von den Faschisten wurde er mehrfach verhaftet und 1944 im KZ Buchenwald eingekerkert, wo er am 20. Februar 1945 zu Tode kam. Nach ihm wurde 1993 eine Straße in Köln-Bickendorf benannt, in der er gelebt hatte.