Soli­da­ri­tät mit «Rhein­me­tall entwaffnen!»

Gegen die Ver­su­che der Kriminalisierung!

Die DKP Köln pro­tes­tiert gegen die unbe­grün­de­ten und will­kür­li­chen Ver­su­che der Köl­ner Poli­zei mit dem Ver­bot des Camps und der für den 30.08. geplante Demons­tra­tion des Bünd­nis­ses «Rhein­me­tall ent­waff­nen!» einen Prä­ze­denz­fall zu schaf­fen, mit dem Frie­dens­po­li­tik und Anti­mi­li­ta­ris­mus künf­tig kri­mi­na­li­siert wer­den kann. Durch keine jus­ti­zia­blen Tat­sa­chen gestützt, sei angeb­lich mit «unfried­li­chem Ver­hal­ten der Teil­neh­men­den zu rech­nen». Die DKP soli­da­ri­siert sich mit den Ver­an­stal­te­rIn­nen und allen Frie­dens­kräf­ten und for­dert, deren Ver­an­stal­tun­gen weder zu ver- noch zu behindern.

In einer Zeit, in der

  • ein Atom­krieg infolge der aggres­si­ven Poli­tik der USA, der NATO und der EU immer näher rückt,
  • die israe­li­sche Armee einen Völ­ker­mord an den Bewoh­ne­rIn­nen des Gaza­strei­fens verübt,
  • sie dabei auch von der Bun­des­re­gie­rung wirt­schaft­lich, poli­tisch und mili­tä­risch unter­stützt wird und
  • allein in der Bun­des­re­pu­blik hun­derte Mil­li­ar­den Euro für Auf­rüs­tung ver­pul­vert wer­den, die für Bil­dung, Gesund­heit, Sozia­les und Infra­struk­tur drin­gend benö­tigt würden

ist Wider­stand gegen den herr­schen­den Kriegs­kurs drin­gen­der denn je, ja überlebensnotwendig.

Und die­ser Wider­stand nimmt zu, in Deutsch­land wie inter­na­tio­nal. Da aber Kriegs­vor­be­rei­tung nach außen und innen sowie Repres­sion gegen die­je­ni­gen, die Frie­den wol­len und für ihn kämp­fen, zwei Sei­ten einer Medaille sind, ver­sucht die Köl­ner Poli­zei, die Anti­mi­li­ta­ris­tIn­nen von «Rhein­me­tall ent­waff­nen!» zu kri­mi­na­li­sie­ren und ihre geplan­ten Akti­vi­tä­ten zu ver­bie­ten. Dabei braucht die Welt nichts drin­gen­der, als Wider­stand gegen den wahn­sin­ni­gen Kriegs­kurs des Impe­ria­lis­mus. Wir for­dern des­halb die Ver­ant­wort­li­chen auf, das Camp nicht wei­ter zu behin­dern und das Ver­bot der Demons­tra­tion sofort aufzuheben.


Soli­da­ri­tät mit «Rhein­me­tall ent­waff­nen!» – Gegen die Ver­su­che der Kriminalisierung!