Zum Andenken an Willi Gerns
Nachruf von Georg Polikeit

Foto: DKP Bremen
Es war nur wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag. Da verstarb am 25. Januar 2021 in Bremen mit Willi Gerns ein (west)deutscher Kommunist, dessen Leben durch große Gradlinigkeit, durch unermüdliche Bereitschaft zum persönlichen Engagement, durch ein hohes Maß an theoretischen Erkenntnissen, aber auch durch praktische Erfahrungen in gewerkschaftlicher und politischer Arbeit gekennzeichnet war.
Am 13. Dezember 1930 in einer Arbeiterfamilie in Hannover geboren, gehörte er zu der Generation junger Männer und Frauen, die im Alter zwischen knapp 15 und 18 Jahren den Zusammenbruch des Nazi-Regimes, das Ende des zweiten Weltkriegs, die Befreiung Deutschlands von der Nazi-Diktatur erlebten. Für viele von ihnen wie auch für Willi Gerns wurde die Devise «Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg» zu einer prägenden Leitlinie ihres Lebens. Sie wollten nach den grausamen Erfahrungen des Krieges und der faschistischen Terrorherrschaft den Aufbau eines neuen demokratischen und friedlichen Deutschlands, in dem Faschismus, Militarismus, Kriegsvorbereitung, Großmachtstreben und Rassismus für immer beseitigt sind.
Nachruf von Georg Polikeit Zum Andenken an Willi Gerns
Banken sind soziale Bomben
Die EZB macht sich Sorgen
Die Zeit drängt.
Banken gehören in gesellschaftliches Eigentum!
Schon vor vier Jahren, Ende 2016, hatten die Schulden der Weltwirtschaft eine beunruhigende Höhe erreicht. FAZ-Wirtschaftsredakteur Markus Frühauf warnte: Die Schulden in der Welt wachsen gefährlich schnell. Die Weltwirtschaft steht auf tönernen Füßen: Staaten, Unternehmen und Haushalte haben sich mit 215 Billionen Dollar, das entspricht 325% der Weltwirtschaftsleistung, verschuldet. Das berge große Risiken. Er fragte: «Droht eine neue Wirtschaftskrise?» (7. April 2017)
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