75 Jahre Befreiung von Auschwitz Gedenktag in der Kölner Antoniterkirche
Holocaust-Gedenken in der
Antoniter-Kirche in Köln
am 27. Januar 2020 – Frauen

75 Jahre Befreiung von Auschwitz Gedenktag in der Kölner Antoniterkirche
Foto: Klaus Müller CC BY-SA 4.0
Die Erinnerung darf nicht enden. Der 27. Januar ist im Jahr 1996 von Bundespräsident Herzog als Auschwitzgedenktag proklamiert worden - 51 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee und 32 Jahre nach dem Beginn des ersten Auschwitzprozesses in Frankfurt. Ausdrücklicher Anlass war, dass 50 Jahre nach der Befreiung in besonderer Weise, «der Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Völkermordes erinnert und der Millionen Menschen gedacht» worden war, «die durch das nationalsozialistische Regime entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden.» Die Erinnerung dürfe nicht enden; sie müsse auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.
In diesem Jahr, 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz, sind Wirken und Schicksal von Frauen das Thema der Veranstaltung. Die NS-Diktatur setzte ein rückschrittliches Frauenbild durch, minderte Bildungsmöglichkeiten und politische Mitwirkung von Frauen. Ab November 1933 war der Kölner Stadtrat frauenfrei.
Wir hören heute vom Widerstand der Papierarbeiterin und Kommunistin Gertrud Hamacher. Es wird von der KZ-Ärztin Herta Oberheuser berichtet. Und von der Jüdin Renée Düring, die ein frauentypisches KZ-Schicksal erleidet.
Zum vollständigen Bericht vom Gedenktag «75 Jahre Befreiung von Auschwitz»
Holocaust-Gedenken in der Antoniter-Kirche in Köln am 27. Januar 2020 (weitere Fotos)
Fotoserie zum Holocaust-Gedenken in der Antoniter-Kirche von Klaus Müller
Staatsterroristischer Mordanschlag in Nahost - «Defender 2020» in Europa
Die Vermeidung von Frieden

Zwischen Burger und Twitter Mord Walter Stehling
Das Referat «Neues Jahr, neuer Krieg», das Klaus Stein auf der Mitgliederversammlung der Gruppe Köln Innenstadt vorgetragen hat, beinhaltet eine Darstellung des staatsterroristischen Mordanschlags auf General Soleimani und weitere neun Iraker und Iraner am 3. Januar durch das US-Militär. Diese Darstellung wird in den Zusammenhang der imperialistischen Politik der USA im Nahen Osten seit dem CIA-Putsch gegen den Iran getellt. Schließlich geht es um das NATO-Manöver «Defender 2020».
Trump erteilte den Mordbefehl nicht wegen «unmittelbarer Gefahr», wie die offizielle Begründung lautete, sondern wegen des Gegenteils. Denn es drohte zumindest Entspannung, wenn nicht sogar Frieden im Nahen oder Mittleren Osten.
Wie bei «Defender 2020», es geht um die Verhinderung der Friedensbemühungen.
Zum Vortrag «Neues Jahr, neuer Krieg»
«Defender 2020» Weggetreten! (weitere Fotos)